Im Frühjahr war Saat- und Pflanzzeit. Rüben und Getreide wurde damals schon mit Maschinen eingesäht aber Kartoffel werden ja gepflanzt.
Die Pflanzmaschine war hinter Trecker montiert. Sie hatte zwei Sitze für die Helfer und Platz für die Pflanzkisten. Die Maschine öffnete die Pfurche, legte die Pflanzkartoffel ein und schloss die Pfurche wieder. Aufgabe der Helfer war es Kartoffeln schnell genug in die Zufuhrlöffel zu legen.
Zur Ernte brauchte man wieder Helfer. Die Erntemaschinen holten Lediglich die Kartoffeln aus dem Boden. Auflesen und einsacken so wie Verladen auf die ganz langsam über das Feld fahrende Gespanne war Aufgabe der Helfer. Später mit den Vollerntern brauchte man nur noch Hilfskräfte zum sichten. Faule Kartoffeln und Steine wurde auf der Maschine vom Transportband handverlesen. Anfangs wurden auf den Vollerntern die Kartoffeln noch direkt in Säcke gefüllt und dann umgeladen. Bei den heutigen Maschinen fallen die Kartoffeln in einen Container und werden am Feldrand auf die bereitstehenden Anhänger umgekippt. Den Personalaufwand heute kann ein Familienbetrieb alleine decken.Diese Maschine hat die Kartoffeln mit dem mittlerem Teil hochgepflügt und mit dem Schaufelrad seitlich ausgeworfen.
die Maschine wurde von einem leichtem Schlepper gezogen. Aufsammeln, einsacken und aufladen waren natürlich wieder Handarbeit.