Die letzten Jahre habe ich gemerkt das Reisen für mich anstengender wird. Jedenfalls wenn man den ganzen Tag auch Achse ist. So habe ich dieses Jahr mir einen Ort ausgesucht, wo es im Winter etwas wärmer ist.
Kuala Lumpur hat immer über 30° und auch Hotels mit Swimmingpools gibt es ab 30.- €. Die Regenzeit und chinesischer Neujahr war mitte Februar durch und ich hatte eine gute Wahl getroffen. Glück mit der Entscheidung hatte ich weiterhin weil 2020 wegen des Coronavirusses China ein Problemland war. Das hat bei der Buchung Ende 2019 noch keiner gewusst. Malaysia war auch nicht betroffen.
Stadtrundfahrten habe ich an drei Tagen gemacht.
Die erste, mit Öffis führte mich nach Chinatown. Auf dem Markt gab es alles was in China gefälscht wird. Ich habe dort eine paar Sembo Fastfoodbuden für meine Legobahn gekauft. Hinweis die Lizensen von Lego sind abgelaufen und Klemmbausteine darf jeder herstellen.
Weiterhin gab es jede Menge Streetfood und Erfrischungen.
Die Öfiis waren mir dann zu anstrengend so das ich die nächsten Tage Rundfahrten mit den Hopponhoppoff Bussen gemacht habe.
Über den Sinn und Zweck dieser Höhle die als Kultstätte der Hindus dient haben andere schon mehr und besser berichtet. Hier also nur meine persönlichen Eindrücke.
Die Ansicht der Felsen wirkt auf mich als wär das hier das andere Ende der Welt auf der die Externsteine wieder raus kommen. Und diese Treppe, man nimmt Sie erst richtig war wenn man davor steht. Ich pumpe schon im Deister wie ein Maikäfer, hier war ich nicht der einzigste. Ich glaube sogar es wird wegen der vielen Gläubigen und Touristen sogar ein Notarzt bereit gehalten. Auf der Treppe und in der Höhle leben viele Makakken die sich besonders für die Handtaschen der Damen interessiern. Es könnte ja was zu essen drin sein. In der Höhle selbst war noch ein kleiner Tempel und diverse Altäre und Statuen. Der Tempel war heiliger Boden den ich nur barfuß betreten durfte. Hätte ich bloß drauf verzichtet, Ausserhalb des Tempels war die Höhle voll Affenscheisse. Genau wie das Treppengeländer an dem ich mich nun voll kommend erschöpft festhalten musste.
Unten angekommen habe ich sofort meine Hände gewaschen.
Am ersten Tag war für mich der Besuch des Warzeichens der Stadt angesagt. Der Patronas Tower, genannt nach dem Staatsgründer, war mal das höchste Gebäude der Welt und ist immer noch der Welt höchster Zwillingsturm. Im EG und Basement sehr viele Läden von Designer und Luxuslabels für Uhren, Handtaschen und Kosmetik. Für einen Blick von oben hatte ich keinen Bock. Ich hatte nämlich noch ein Problem. Ich brauchte Magnesium gegen Muskelkrämpfe weil ich am nächsten Tag die Treppen zu den Batu Caves erklimmen wollte. Ohne Magnesium werde ich abends an Muskelkrämpfen sterben.
Gebucht habe ich wie immer bei Expedia. Preislich nimmt sich das mit den anderen mit Sicherheit nichts. Ich find aber die Seite übersichtlicher. Beim Hotel habe ich sofort die Lage im Blick. Da ich immer ab Hannover fliege sehe ich auch bei den Angeboten sofort die Zeit, die mir irgendwo beim Umsteigen bleibt.
Geflogen bin ich diemal mit Turkish Airlines. Sehr intressante Gesellschaft. Ab Istanbul sehr viele Ziele in Ostasien und weiter.
Umsteigen in Istanbul. Das war ein Schock für mich, ein riesiger Flughafen erwartete mich. Ich war aber sofort wieder ruhig. Der Flughafen ist genial aufgebaut und man findet sich sehr gut zurecht.
Die Einreise war unkompliziert, kein Zettel audsfüllen, keine Unterschrift. Aber Foto, Fingerprintscanner, und Abgleich mit den Daten im Pass. Er hat auch genau auf das Datum meiner Chinavisa geschaut. (Coronavirus).
Für den Nahverkehr wollte ich mir am Flughafen gleich eine Prepaidkarte (Touch and Go) kaufen. Gab es am Schalter von KliaExpress nicht. Also bar bezahlt und nach Sentral gefahren. Eigentlich wollte ich mit der Monorail weiter habe ich aber nicht gefunden und war dann an der UBahn. Hab mir nen Chip bis Butik Bintang gekauft und das wars erstmal.
Der öffentliche Nahverkehr ist privat finanziert und die Linien haben verschiedene Betreiber. Welches Systemübergreifende Ticket man braucht hab ich bis heute nicht kapiert. Ausserdem haben die verschiedenen Linien an den Umsteigepunkten manchmal längere Fusswege. Die ich z.B. Monorail an Sentral nicht immer gleich gefunden haben.